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Friday, November 13, 2009

1. Landesparteitag der AUF in Sachsen: Bericht

Auf den Tag genau ein Jahr nach Gründung des Landesverbands Sachsen fand am 31. Oktober 2009 in Dresden der erste ordentliche Landesparteitag der AUF-Sachsen statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Beiträge der drei Gastredner Winfried Amelung, Dieter Burr und Maik Förster.

Bei strahlend schönem Wetter trafen sich die AUF-Mitglieder in den Räumen der Jesusgemeinde in Dresden.

Es waren neben den Mitgliedern unseres Landesverbandes auch der Bundesschatzmeister Dieter Burr mit seiner Frau Elisabeth, Winfried Amelung, Pfr.i.R., Maik Förster, Abgeordneter im Kreistag Bautzen, Jonathan van Tongeren, ECPYN, als Gäste gekommen.

Nach der Eröffnung trug der Landesvorsitzende den Rechenschaftsbericht vor. Steffen Uhlig erinnerte nochmals an die Höhepunkte des vergangenen Jahres, betonte aber gleichzeitig, dass es trotz massiver Öffentlichkeitsarbeit bei der Unterschriftenaktion zur Europawahl nicht zu einer wesentlichen Zunahme an Mitgliedern kam.

Als Schwerpunkte der Arbeit des LV Sachsen in den kommenden Monaten sieht er in der Mitarbeit bei der weiteren Gestaltung des Grundsatzprogramms der Partei sowie der verstärkten Arbeit der Mitglieder an der Basis, d.h. der konkreten intensiven Beschäftigung mit den Themen der örtlichen Parlamente im Abgleich zu den Interessen der Menschen im jeweiligen Umfeld. Außerdem soll eine möglichst enge Zusammenarbeit mit den anderen christlichen Kleinparteien in Sachsen angestrebt werden. Hier könne Sachsen richtungweisend für die anderen Bundesländer sein.

Im Anschluss erfolgte, durch die Landesschatzmeisterin Ingrid Hartmann, die Abrechnung der Finanzen im Rahmen des Finanzberichtes. Dank der Spenden und Zurückhaltung bei den Ausgaben sei die Liquidität jederzeit gewährleistet gewesen. Da jedoch weitere Anschaffungen erforderlich sind, seien Spenden immer sehr willkommen und notwendig.

Ein erster Höhepunkt des Parteitages war das Referat von Pfr.i.R. Winfried Amelung zum Thema der Komplementarität. Er erläuterte, auf der Grundlage biblischer Aussagen und naturwissenschaftlicher Tatsachen, dass sich gegensätzliche Begriffe nicht unbedingt ausschließen, sondern durchaus ergänzen können. Als Beispiel nannte er außerdem die mit der Wende 1989 gewonnene Freiheit, die erst in Ergänzung mit der Verantwortung eine neue Würde ergibt. Der Fakt, andere Meinungen als Ergänzung und nicht grundsätzlich als Gegenposition zu betrachten, sei bei der demokratischen Meinungsbildung innerhalb einer Partei unerlässlich.

Die Schwerpunkte der Arbeit im Bundesverband erläutert Dieter Burr in seinem Referat. Er sprach über die strategische bzw. programmatische Ausrichtung der Bundespartei. Hier sei die Mitarbeit vieler, auch Nichtparteimitglieder, gefordert. Wenn die Gesellschaft in Verantwortung vor Gott, den Mitmenschen und der Schöpfung verändert werden soll, dann seien Wissen, Ideen, und Mut zu umfassenden Neugestaltungen und immer wieder das Gebet gefragt. Kathleen Tischler ist als Mitglied der Bundesprogrammkommission Ansprechpartner für die sächsischen Mitglieder und Interessenten, die hier gerne mitarbeiten möchten.

Eine ausgedehnte Kaffeepause wurde zu Gesprächen und regem Austausch unter den Mitgliedern und auch mit den Gästen genutzt.

Zur geplanten Verstärkung der Arbeit an der Basis sprach zuerst Jonathan van Tongeren aus den Niederlanden. An Hand eines Beispieles seiner Parteiarbeit führte er aus, wie eine noch junge Partei gesehen und respektiert wird, wenn sie sich vor Ort einmischt und mit Kreativität und Engagement hilft, konkrete Probleme zu lösen.

Anschließend referierte Maik Förster zu seiner Arbeit als unabhängiger Abgeordneter im Kreistag von Bautzen, Stadtrat von Pulsnitz und Ortschaftsrat in Oberlichtenau. Er berichtete sehr anschaulich und motivierend, wie er die Wahlkämpfe der letzten Monate, bis hin zur Landtagswahl, bestritten hat.

Für seine Arbeit in den Parlamenten gilt das Motto: „keine Sitzung ohne Antrag!". Am Beispiel einer von ihm initiierten Lösung zur dezentralen Unterbringung von Asylbewerbern erläuterte er die Möglichkeiten einer positiven Einflussnahme und der Gestaltungsmöglichkeiten in der Kommunalpolitik. Nach seinen Worten sind Engagement vor Ort und die Authentizität der politisch Aktiven die Grundvoraussetzungen erfolgreicher Parteipolitik. Weiterhin betonte er die Notwendigkeit der ständigen Präsenz im Internet sowie der Presse.

Auf Anfrage steht Herr Förster den an Basisarbeit interessierten Mitgliedern unserer sächsischen Partei zukünftig beratend zur Verfügung.

Insgesamt ist, resultierend aus den genannten strategischen Schwerpunkten dieses Parteitags, jedes Mitglied unseres Verbandes gefordert, sich entsprechend persönlich zu positionieren.

Source: http://www.auf-partei.de/newsdetails/1-landesparteitag-der-auf-in-sachsen-bericht/

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